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Umweltschutz

Umweltschutz

Umweltschutz ja bitte, Bürokratie nein danke – mit diesem Leitgedanken setzt sich der Deutsche Segler-Verband für die Ausübung des Wassersports im Einklang mit der Natur ein. Segeln und Umweltschutz gehören für Seglerinnen und Segler zusammen. Deshalb fördert der DSV mit zahlreichen Aktivitäten den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

Der DSV setzt sich bei verschiedenen Gremien, Behörden und Ministerien auf nationaler und internationaler Ebene dafür ein, dass der Segelsport durch belastende Vorschriften möglichst wenig beeinträchtigt wird. Wir sind zum Beispiel aktiv bei der EBA, der European Boating Association oder der IMO, der International Maritime Organisation, dabei. Wir sprechen und verhandeln mit Bundes- und Landesbehörden zu Themen wie Nationalpark Ostsee, Nordsee-Befahrensverordnung, Windparks oder gestalten den Runden Tisch Biofouling mit.

Unser Einsatz zeigt Erfolge für beide Seiten: Statt strenger Gesetze gelten zum Beispiel auf vielen Gewässern freiwillige Befahrensregelungen, an die sich unsere organisierten Wassersportlerinnen und -sportler mit großer Selbstverständlichkeit halten.

In enger Kooperation mit unseren Mitgliedsvereinen unterstützen wir den Schutz der Natur. Gemeinsam entwickeln, planen und setzen wir verschiedene Projekte und Initiativen um.

Für unsere Mitgliedsvereine stellen wir im internen Bereich umfangreiche Informationen zu Themen rund um den Umweltschutz bereit. Sie finden dort Infoblätter, Broschüren und Flyer zum Download wie zum Beispiel die “10 grünen Regeln” für Regattaveranstalter. Einloggen und los geht’s!

Unser Engagement auf einen Blick

Offshore-Windparks

Der DSV hat ein Positionspapier zur Errichtung von Windkraftanlagen auf See erstellt mit einem klar formulierten Ziel: Bisher frei befahrbare Wasserflächen dürfen nicht per se für die Sportschifffahrt (< 24 Meter) gesperrt werden.

MARPOL

Der DSV arbeitet seit Jahrzehnten kontinuierlich mit an diesem internationalen Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe. MARPOL regelt unter anderem das korrekte Einbringen von Müll in Gewässer.

Einschleppung fremder Arten

Der DSV hat mitgewirkt bei der Erstellung einer internationalen Richtlinie zum Schutz vor der Einschleppung fremder Wasserorganismen und gibt diese als Handlungsempfehlungen zum Schutz des ökologischen Gleichwichts weiter.

Gewässerretter

In Zusammenarbeit mit anderen nationalen Verbänden engagiert sich der DSV bei diesem Projekt zur Vermeidung von Plastikmüll durch die Teilnahme an Aktionen und durch konkrete Handlungsempfehlungen.

Die 10 goldenen Regeln

Für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur sind im November 1980 vom DSV gemeinsam mit den Wassersportspitzenverbänden im Deutschen Sportbund und mit dem Deutschen Naturschutzring wichtige Regeln erarbeitet worden. Natur- und Umweltschutz gehören zum Prüfungsstoff für die Sportbootführerscheine sowie zur Ausbildung der Segel- und Segelsurflehrer, Fachübungsleiter und Trainer im DSV.

DOSB Informationsdienst

Im Fokus: Wassersport und Gewässerschutz. Die Ausgabe Nr. 125, 2018 können Sie  hier downloaden.

Sie haben Fragen zum Thema Umwelt? Dann schreiben Sie uns eine Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter 040 632009-31.

Klimawandel und Sport – Auswirkungen auf Sportvereine

Unter www.klimasport.de finden Sie eine Vielzahl an Informationen sowie Fort- und Weiterbildungsmaterial zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Sport. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Darüber hinaus erhalten Sie auch beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) im Downloadbereich weitere interessante, sportartübergreifende Informationen rund um die Themen Klimaschutz und Ehrenamt im Sport.

Gewässerretter: Wassersportler für die Umwelt

Tiere und Pflanzen wollen in müllfreien Gewässern leben – Wassersportlerinnen und -sportler wollen in müllfreien Gewässern Kanu fahren, rudern, tauchen und segeln!