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Die Segelwagen

© World of Wind

Auch beim Strandsegeln hat sich das technische Material in den vergangenen Jahren schnell verändert. Kunststoffe und Kohlefaser machten die Rennwagen leichter, die Masten wurden länger, die Segel bekamen neue Schnitte und Nähte, kurz: Viele Landyachten sind heute in Teilen professionell gestaltete und getestete High-Tech-Boliden.

Die Klassen

Klasse 2 ist die größte Klasse. Die maximale Segelfläche beträgt 11,30 Quadratmeter, die Endgeschwindigkeit kann bei guten Bedingungen schon mal bei 120 km/h liegen.

Klasse 5 ist eine Konstrukteursklasse. Die Wagen sind aus einem Rohrrahmen gebaut, maximal 2,5 m lang, zwei Meter breit, für kleinere und athletische Seglerinnen und Segler geeignet und werden bis zu 90 km/h schnell.

Klasse 5 Promo. Diese Klasse hat sich etabliert, da die Kosten in der Konstrukteursklasse 5 immer weiter gestiegen sind. Gedacht für Jugendliche, werden in Deutschland vorwiegend zur Ausbildung genutzt.

Standart Klasse – die Einheitliche. Die Bauvorschriften sind festgelegt und dürfen nicht verändert werden. Es handelt sich dabei um eine Rohrkonstruktion mit einer geschlossenen Sitzschale. Geschwindigkeit um 80 km/h.

Mini Klasse – die mit den meisten Fans. Wie der Name schon sagt: klein und damit mühelos im Kofferraum zu transportieren, nur drei vorgegebene Konstruktionsmerkmale, relativ kostengünstig. Geschwindigkeit: bis zu 80 km/h. Die Klasse weist die größten Felder bei Regatten auf. Es gibt sie als Doppelsitzer und eignen sich daher auch bestens für Seglerinnen und Segler mit Handicap.

Klasse 8 Kite Buggy – der mit dem Drachen. Und ohne Mast und Segel: Der Kite zieht den Piloten auf seinem Buggy über den Sand. Bis zu 80 Stundenkilometer schnell.