In vier Jahren werden die Windsurferinnen und Windsurfer erstmals bei den Olympischen Spielen auf foilenden Brettern an den Start gehen. Doch wie gelingt der Umstieg auf das neue Material und was ist bei der Ausbildung zu beachten?
„Viele Vereine, Trainerinnen und Trainer sowie Surferinnen und Surfer hatten bislang keinen oder nur wenig Kontakt zum Windfoilen“, sagt Bernd Himmer, Abteilungsleiter Spezielle Segeldisziplinen im DSV. Deshalb bietet der DSV exklusiv für Mitgliedsvereine kostenlose vereinsübergreifende Camps an, bei denen gezeigt wird, wie Windfoilen im Verein integriert werden kann, welches Material sinnvoll ist und wie das Training didaktisch und methodisch aufbereitet werden sollte. Gemeinsam mit den Vereinstrainerinnen bzw. -trainern bringt DSV- Mitarbeiter Leon Delle, selbst Windsurfprofi, interessierten Jugendlichen das Windfoilen näher.
„Dabei geht es nicht um Leistung, sondern Interesse wecken und Spaß stehen im Vordergrund“, erklärt Himmer. Besonders wichtig dabei sei, dass auch die Trainerinnen und Trainer praxisorientiert lernen und erfahren, wie Einheiten auf dem Wasser und an Land gestaltet werden können.
Die ersten drei Termine finden noch in 2020 statt:
- 18. und 19. Juli am Dümmer See in Niedersachen
- 1. und 2. August am Großen Zernsee in Brandenburg
- 22. und 23. August am Bostalsee im Saarland
Die Veranstaltungen sind kostenlos. Der DSV stellt den Trainer und bringt für die praktischen Einheiten Foil-Sets mit, die für diese Veranstaltungen von Choppy Water zur Verfügung gestellt werden.