Beim zweiten Event der Saison 2025 in Auckland zeigte das deutsche Sail GP Team mit Skipper Erik Heil, was die vielen Trainings, zunehmende Erfahrung mit dem foilenden F50-Katamaran und die neuen T-Foils gebracht haben: Die Crew segelte souverän ins Mittelfeld.
Die Bedingungen vor Neuseeland waren am Wochenende anspruchsvoll, Windgeschwindigkeiten über 22 Knoten und kräftige Böen forderten die zwölf teilnehmenden Teams stark. Am Samstag, dem ersten Tag des Events vor Auckland, erlitt das deutsche Team einen Bruch des Rudergestänges. Der darauffolge Sonntag lief deutlich besser. Mit den Platzierungen 6,7 und 5 zeigten Erik Heil und sein Team eine konstant gute Leistung. Neben dem erfolgreichen zweimaligen Bronzemedaillengewinner im 49er gehörten Strategin Anna Barth, 49erFX-Seglerin des German Sailing Team, James Wierzbowski (Flight Controller), Stuart Bithell (Wingtrimmer), Will Tiller (Grinder 1) sowie Jonathan Knotterus-Meyer und Felix van den Hövel als Grinder 2 zum deutschen Team.
„Heute war ein absoluter Survival-Tag. Es hat mich ein bisschen an unsere alten 49er Tage erinnert, wo man aufs Wasser ging, und wenn man nichts kaputt gemacht hat, war man unter den Top 5“, sagte Erik Heil nach dem Rennen. „Die T-Foils sind langsam leicht, aber schnell schwer zu segeln. Heute war so ein Tag, an dem man wirklich schnell segeln wollte, und wir hatten einen ‚Scary Moment‘, als wir seitlich wegrutschten, keinen Grip mehr hatten und fast auf die Steine geflogen wären. Deshalb sind wir froh, dass wir heute gut durchgekommen sind.“
Sieger des Wochenendes war das australische Team mit Tom Slingsby am Steuer vor Spanien und Großbritannien. Das deutsche Team liegt nach zwei Events nun auf dem achten Rang, punktgleich auf Rang neun ist das brasilianische Team. Das nächste Event der Sail GP findet am 8. und 9. Februar in Sydney statt.