Das Team der Melges 32 “Heat” mit Skipper Max Augustin hat zum dritten Mal in Folge bei der Weltmeisterschaft den Titel in der Amateurwertung gewonnen. Die WM fand vor Sardinien statt, zehn Teams aus sechs Nationen nahmen an der Regatta teil, davon vier in der Corinthian-Wertung
“Zusammen mit dem Titel feiern wir auch das zehnjährige Bestehen unseres Heat-Sailingteams”, sagt Skipper Max Augustin (Norddeutscher Regatta Verein). “Langfristig wollen wir in der Klasse Weltmeister in der Gesamtwertung werden.”
Die Melges 32-Klasse, in der zahlreiche hochdotierte internationale Profiseglerinnen und -segler am Start sind, gilt mit ihrer hohen Leistungsdichte als eine der schwierigsten Onedesign-Klassen in Europa. “Leider haben wir am ersten Tag nicht unser volles Potenzial abrufen können”, sagt Max Augustin. “Durch krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle mussten wir unsere Crew umbauen, dann entfielen die Trainingstage und das Practice Race wegen Flaute, so dass wir für die WM nicht ausreichend vor Ort trainieren konnten.”
Zwei neunte Plätze am ersten Renntag, von denen einer gestrichen werden konnte, machten sich in der Bilanz des Heat-Teams bei der diesjährigen WM bemerkbar. “Auf die flauen Tage folgte Wind mit 20 bis 26 Koten”, berichtet Max Augustin. “Als sich die Abläufe an Bord wieder eingespielt hatten, konnten wir punkten und haben mit zwei zweiten Plätzen bewiesen, dass wir um einen Podiumsplatz bei den Profis fighten können. Im letzten Leichtwindrennen haben wir lange Zeit geführt und mit einem zweiten Platz die Serie beendet.” Weltmeister wurde das italienische Team “Enfant Terrible” mit Skipper und Eigner Alberto Rossi und Taktiker Vasco Vascotto.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Heat-Sailingteams entsteht aktuell mit Unterstützung eines Videographen ein kurzer Dokumentationsfilm über die Geschichte des Teams, der am 12. Dezember 2024 veröffentlicht werden soll.
Die Einzelergebnisse der Melges 32-Weltmeisterschaft vor dem sardischen Puntaldia sind auf dieser Seite zusammengefasst.