Die Generalprobe für die am 13. Juli 2024 beginnende Jugendweltmeisterschaft der vorolympischen Bootsklassen am Gardasee ist den Hamburgerinnen Esther Rodenhausen und Luisa Becker gelungen: Bei der Europameisterschaft der 420er im slowenischen Portoroz kamen sie auf den sechsten Rang im Feld der 57 teilnehmenden internationalen Frauenteams. Der Titel ging an Neus Fernandez und Martina Gomila aus Spanien, den amtierenden U17-Weltmeisterinnen im 420er. Rang zwei belegten Iakovina Kerkerzou und Danae Giannouli aus Griechenland, den dritten Platz auf dem Treppchen nahmen Nicole Jane Sadler und Sofia Cavaco Torres aus Spanien ein. Diese beiden Teams reisen nun wie Esther Rodenhausen und Luisa Becker von der Adria direkt weiter an den Gardsee zu den Youth Worlds.
„Das Niveau in der Frauenfleet bei der EM war sehr hoch und vergleichbar mit einer Weltmeisterschaft, da zahlreiche europäische Teams an der WM anfang des Jahres in Brasilien nicht teilgenommen haben“, sagt Vorschoterin Luisa Becker. „Bei dem dichten Leistungsniveau wurde jeder kleine Fehler hart bestraft, zumal das Fleet mit 29 Booten ungewöhnlich klein war.“
Von Slowenien aus geht es für die beiden Hamburger Seglerinnen (Mühlenberger Segel-Club/ Norddeutscher Regatta Verein) direkt nach Torbole an den Gardasee. „Nach der EM sind wir im optimalen Flow“, sagt Steuerfrau Esther Rodenhausen. „Wir sind gegen unsere direkte Konkurrenz gesegelt und konnten unsere Perfomance einordnen, haben aber auch Kontakte geknüpft und Trainingspartner gefunden.“
Die Jugend-Weltmeisterschaft wird die letzte 420er Regatta der erfolgreichen Seglerinnen aus der Jugend-Nationalmannschaft des German Sailing Team sein, nach den Sommerferien steigen die beiden Schülerinnen in den olympischen 49erFX um.
