Die Optimistenseglerinnen und -segler trugen im Rahmen der Travemünder Woche ihre Internationale Deutsche Meisterschaft aus. 240 Starterinnen und Starter aus neun Ländern waren an die Ostsee gekommen und versammelten sich mit ihren Jollen am Strand des Priwall.
So international wie das Teilnehmerfeld präsentierte sich auch das Podium nach neun Rennen: Die Schwedin Cornelia Baldoch Frost feierte den Titelgewinn vor Olha Lubianska aus der Ukraine. Bester Deutscher auf Rang drei war Paul Fiete Hickstein (Dümmer), der sich bereits im Mai als einer von fünf deutschen Teilnehmern für die Opti-WM im Dezember in Argentinien qualifiziert hatte.
Der Zeitplan der Optimisten-Meisterschaft, der drei Tage Qualifikationswettfahrten und zwei Tage Fleetraces in den Gruppen Gold, Silber und Bronze vorsah, wurde nach einem Protest und anschließender Entscheidung durch die internationale Jury durcheinandergewirbelt. Am späten Donnerstagabend, nach drei Regattatagen und entsprechend der Ergebnisse Einteilung in drei Fleets, wurde bekannt gegeben, dass eine Startgruppe das erste Rennen der Serie wiederholen muss, und anschließend alle Teilnehmenden noch drei weitere Qualifikationsrennen segeln werden. Diese Entscheidung und die am Freitag stattfinden drei Rennen bei drehendem, ablandigen Wind wirbelte die Tabelle und damit die Gruppeneinteilung noch einmal durcheinander. Mangels Wind konnten am letzten Wettfahrttag jedoch keine Rennen mehr gesegelt werden, so dass die besten Drei der Vorrunde auf dem Treppchen standen.
Einen ausführlichen Bericht über die IDJM gibt es auf der Seite der Klassenvereinigung der Optimisten, die sich gerade in Opticlass umbenannt hat, die Ergebnisse sind zudem auf Manage2Sail zusammengefasst.