Mehrere Kollisionen beim Start des ersten Rennens beim ITM New Zealand Sail Grand Prix haben am Sonntag im Hafen von Lyttelton für aufregende Szenen gesorgt. Bei einem Crash mit einer Starttonne infolge eines Ausweichmanövers besonders schwer getroffen wurde das australische Team, das derzeit um die Fortführung der Rennserie bangen muss. Ebenfalls in Kollisionen verwickelt wurden das spanische, dänische, amerikanische und das Emirates GBR Team. Unbeschadet über den Parcours kam das deutsche SailGP Team mit Steuermann Erik Heil, das nach drei Rennen auf dem fünften Platz landete.
„Wir gehören zu den Teams, die es ohne Crash durch das Wochenende geschafft haben“, sagte Erik Heil, ehemaliger Olympionike des German Sailing Team zufrieden. „Unsere Starts waren nicht so gut wie bei den vergangenen Events in Sydney und Abu Dhabi, da hätten wir mehr rausholen und dann auch noch besser abschneiden können.“
Das Finale in Christchurch entschied das neuseeländische Team, das sich Black Foils nennt, für sich und feierte einen Heimsieg vor 22.000 Fans. Die Franzosen landeten auf Platz zwei, auf den dritten Rang kam das kanadische Team. Damit führen die Black Foils (New Zealand SailGP Team) das Saisonranking mit nur einem Punkt vor Australien an. Das Germany SailGP Team liegt weiterhin auf dem neunten Rang.
Am ersten Renntag hatten mehrere Delfine auf dem Gebiet des Rennkurses einen Start der drei geplanten Rennen unmöglich gemacht. Kurz bevor die F50-Katamarane ihre Liegeplätze verlassen sollten, wurden die streng geschützten Tiere gesichtet.
Das nächste Event der SailGP Rennserie findet am 4. und 5. Mai vor Bermuda statt.