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Youth Olympic Games: zwei Top 5-Plätze für Deutschland

Für Alina Kornelli war es ein bitterer Abschluss der Olympischen Jugendspiele: Im Finale, das im „The Winner takes it all“-Modus ausgetragen wurde, stürzte die Kitesurferin, sodass sie am Ende mit Platz 4 vorliebnehmen musste. Silas Mühle und Romy Mackenbrock wurden im Nacra 15 Fünfte.

Alina Kornelli kann auf ihre Leistung bei den Youth Olympic Games mehr als stolz sein. Foto: World Sailing/ Matias Capizzano
Alina Kornelli kann auf ihre Leistung bei den Youth Olympic Games mehr als stolz sein. Foto: World Sailing/ Matias Capizzano

Für Alina Kornelli vom WSC Starnberg/Reicherbeuern schien eine Medaille so gut wie sicher. Sie hatte die Konkurrenz bei den Youth Olympic Games über Tage dominiert. Ungefährdet zog sie in das Finale der besten Vier ein.

Der finale Lauf wurde im Modus „The Winner takes it all“ ausgetragen: Die Punkte aus der Vorrunde zählten nicht mehr, jede Starterin hätte gewinnen, jedoch auch Vierte werden können. Erhöhter Druck also für die vier jungen Frauen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Alina Kornelli lag bei der ersten Halse auf dem zweiten Platz, als sie plötzlich stürzte. „Auf einmal haut es mich richtig hin“, berichtete die 18-Jährige vom Finalrennen. „Ich habe das Brett komplett verloren und konnte den Kurs nicht mehr gescheit zu Ende fahren.“ Die Enttäuschung bei Alina Kornelli könnte nicht größer sein: „Nach sechs Tagen Wettkampf habe ich fünf von sechs Finals gewonnen und war mit Abstand Erste“.

Am Ende triumphierte in der Disziplin Twin Tip Racing Women die Italienerin Sofia Tommasini, die Französin Poema Newland wurde zweite. Bronze ging an die Spanierin Nina Font. Alina Kornelli überzeugte final mit einem hervorragenden vierten Platz.

„Alina hat bei den Youth Olympic Games eine solch hervorragende Leistung gezeigt wie weder sie noch eine andere Athletin vorher bei großen Events“, sagte Trainer und Betreuer Detlef Groebert. „Nicht nur, dass sie bis auf eines alle Rennen der Opening Serie gewonnen hat, sie ist auch als erste durch die Semifinals ins Finale eingezogen.“

Nacra 15-Team Mühle/Mackenbrock segelt auf Rang 5

Silas Mühle und Romy Mackenbrock zeigten bei wechselhaften Bedingungen überzeugende Leistungen vor Buenos Aires. Foto: World Sailing/ Matias Capizzano
Silas Mühle und Romy Mackenbrock zeigten bei wechselhaften Bedingungen überzeugende Leistungen vor Buenos Aires. Foto: World Sailing/ Matias Capizzano

Im Nacra 15 beendeten Silas Mühle und Romy Mackenbrock die Youth Olympic Games auf einem starken fünften Platz. Das Team, das mit einem Frühstart in die Serie gestartet war, konnte sich in den letzten zwei Rennen noch einen Rang nach vorne arbeiten. Trainer Mikael Lundh zeigte sich sehr zufrieden: „Romy und Silas sind in diesen Konditionen mit wechselndem und leichtem Wind super gesegelt“. Das Team selbst vermeldete über seine Sozialen Kanäle: „Nichts geht über den Olympischen Geist! (…) Wir werden weiter kämpfen, bis wir wieder bei den Spielen sind.“

Gold im Nacra 15 gewannen Dante Cittadini und Teresa Romairone aus Argentinien, Silber ging an Titouan Petard und Kenza Coutard aus Frankreich, Bronze sicherte sich das niederländische Team Laila Van Der Meer/Bjarne Bouwer.

Bis zum 19. Oktober haben die deutschen Athletinnen und Athleten sowie Betreuer die Chance, den Olympischen Gedanken zu leben. Buenos Aires wartet mit einem herausragenden Kulturprogramm rund um die Jugendolympischen Spiele auf, auch ist ein Zusehen und Anfeuern der noch Wetteifernden bei weiteren Wettbewerben möglich. Am Samstag, den 20. Oktober, landet das gesamte Jugend Team D in Frankfurt.

Alle Ergebniss aus Buenos Aires: https://buenosaires2018.sailing.org/