Der Kanal von Korinth, der Yachten und kleineren Schiffen eine willkommene Abkürzung zwischen dem Ionischen Meer und der Ägäis bieten kann, wird von Anfang November 2024 bis März 2025 erneut geschlossen, um die Restaurierungsarbeiten zu beenden, die nach den Erdrutschen im Januar 2021 und weiteren danach für die langfristige Sicherheit als notwendig erachtet wurden.
Wie der Generaldirektor der Betreibergesellschaft des Kanals jetzt mitteilen ließ, wird die Schließung des Kanals vom 4. November bis Anfang März 2025 erfolgen. Man werde die Arbeiten genau beobachten und informieren, ob die Sperrung früher aufgehoben werden kann oder ob sie verlängert werden muss.
Schon jetzt hat Griechenlands bekanntester Wasserweg sein Gesicht verändert, die Ertüchtigungsarbeiten an den steilen Wänden auf der Südseite als Konsequenz schwerer Hangrutsche sind deutlich sichtbar. Die Zeit während zurückliegender Kanal-Sperrungen wurde offenbar gut genutzt.
Die kurze Wasserstraße trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Für die Verbindung zwischen den Landesteilen sorgen zwei Straßenbrücken und zwei Eisenbahnbrücken.
Umgerechnet auf den Tarif pro Kilometer ist der 6,3 km lange Kanal von Korinth vielleicht die teuerste Kanalverbindung der Welt. Westlich des Isthmus‘ liegt der Golf von Korinth, im Osten der Saronische Golf.