Direkt zum Inhalt wechseln

Italien: Ankern vor Portoferraio neu reglementiert

Ankern in der Hafenbucht von Portoferraio, Hauptort der toskanischen Insel Elba, ist seit vielen Jahren ein heißes Thema. Auch weil die Bucht von einigen Eignern zum Dauerankern genutzt wurde und Boote lange Zeit nicht besetzt waren. Und das auf einer Wasserfläche, die das ganze Jahr über in hoher Frequenz von Fähren genutzt wird, die nach Piombino am Festland pendeln.

Seit dem Sommer gilt nun in ein neues Ankerregime, wie Birger Palm, Inhaber von Palm Yachting in San Vicenzo mitteilt. Boote und Yachten dürfen nur noch den südöstlichen Teil der Bucht nutzen, in einer Karte der Hafenbehörde in Orange dargestellt. Diese Zone reicht von der Punta della Grotta südlich des Altstadthafens von Portoferraio bis zur Punta Falconala östlich der Altstadt. Außerdem müssen Ankerlieger jetzt immer mit ausreichend qualifizierten Personen besetzt sein, um jederzeit das Boot bewegen zu können. Bisher galt das nur für unsichere Wetterlagen.

Und das gilt für die anderen Zonen:

In der Zone A darf u. a. nicht gesegelt werden.

Zone C ist der Zugangskanal für die Schifffahrt, hier darf tagsüber nur mit laufender Maschine (und Motorkegel) gesegelt werden und man muss die KVR entsprechend als Maschinenfahrzeug beachten. Unter Segel sollte man also am besten gleich in die Zone B (Grün) einfahren.

Gelb dargestellt in der Karte ist das Ankergebiet für kommerzielle Schiffe (Frachter, Kreuzfahrer etc.) und kommerzielle Yachten.

Mit Alpha bis Echo sind Ankerpositionen bezeichnet, die durch die Hafenbehörde der Großschifffahrt bzw. kommerziellen Yachten zugewiesen werden.