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„Silbere Lädine“ für Antarktis Segler

Wichtigster Ehrenpreis des Bodensee-Segler-Verbandes ist die Silberne Lädine. Der von der DSV Kreuzer-Abteilung gestiftete Preis ging in diesem Jahr an die Crew Jacques Oberlé sowie Karin und Beat Rauber. Das Trio hatte im Winter 2017/17  mit der Stahlyacht SY Moana die Antarktis bereist.

Bereits im Vorjahr war Skipper Jacques Oberlé mit seiner Crew 2015/2016 zu einem drei Monate dauernden Törn in den chilenischen Kanälen und zu den Falklandinseln aufgebrochen.  Auch für diesen Jahreswechsel steht wieder ein großer Törn in den rauen und anspruchsvollen Gewässern an der Südspitze Südamerikas an.

Die Idee zu einem Antarktistörn war schon seit Jahren im Kopf von Oberé und er bereitet sich Stück für Stück darauf vor. Die Crew sammelte möglichst viele Informationen, sie suchte Kontakte und Gespräche mit Skippern, die schon in der Antarktis waren, meist Eigner von speziellen Charterschiffen, die die Region bereits mehrfach befahren hatten.

Sie nahmen auch Kontakt auf mit dem Expeditions-Experten und Eigner des eistauglichen Haikutters „Dagmar Aaen“, Arved Fuchs. Bewilligungen für das Befahren der Antarktis mussten beantragt werden und die Auflagen für die Genehmigung erfüllt werden.

Was an Berichten über das Seegebiet aufgetrieben werden konnte, wurde gelesen und analysiert, und man studierte die nur spärlich vorhandenen offiziellen Bücher und Unterlagen ausgiebig. Die Crew besorgte sich Papierkarten (nur die wichtigsten Achsen sind vermessen und die Karten sind sonst eher ungenau) und sammelte möglichst viele Informationen über mögliche und sichere Ankerplätze.

Diese vorbildliche Vorbereitung war die Grundlage für die erfolgreiche Reise und für den Bodensee-Segler-Verband sowie die DSV Kreuzer-Abteilung Grund genug, diesen Törn mit einer Privatyacht in der Antarktis mit der Silbernen Lädine 2017 auszuzeichnen.