Die Mitglieder der European Boating Association (EBA) wählten DSV-Präsidentin Mona Küppers bei ihrer Online-Generalversammlung im Oktober zur Vizepräsidentin.
„Ich freue mich sehr über die Wahl in das Präsidium und die damit verbundenen Aufgaben“, so Mona Küppers. „Ich möchte gerne daran mitarbeiten, dass die EBA bekannter wird und als Stimme des europäischen Wassersports gehört wird und dass deutsche Interessen auf internationaler Ebene stärker vertreten werden.“ Ihr erklärtes Ziel für eine gemeinsame Arbeit auf europäischer Ebene formuliert Mona Küppers so: „Nicht in jedem Land muss das Rad neu erfunden werden.“
Insbesondere den Brexit sieht die neue EBA-Vizepräsidentin Küppers als eine große Herausforderung für die kommenden Jahre. Zudem spielen Nachhaltigkeit und Sicherheit eine immer größere Rolle. Ein Beispiel: das Problem „End of life of boats“ – wie können alte Schiffe entsorgt werden und wer zahlt dafür? Aber auch Antifouling oder die Befahrbarkeit von Windparks sind Themen, die diskutiert und gelöst werden müssen. „Ganz wichtig dabei: Diese Regelungen sollten in Europa einheitlich sein, es sollte keinen Flickenteppich mehr geben“, sagt Mona Küppers.
Eine gute Ausbildung auf hohem Niveau, die Durchlässigkeit und Befahrbarkeit von Wasserstraßen sowie die gegenseitige Anerkennung der Befähigungsnachweise – im Sinne aller deutschen Wassersportlerinnen und Wassersportler stehen auch diese Bereiche im Fokus des künftigen Engagements der neuen EBA-Vizepräsidentin Mona Küppers.
Die EBA ist die Interessensvertretung der europäischen Wassersportverbände. Neben dem DSV vertritt der Deutsche Motor-Yachtverband die deutschen Interessen innerhalb der EBA. Präsident ist der Niederländer Willem Dekker. Neben Mona Küppers wurde Bengt Garde neu ins EBA-Präsidium gewählt.