Bei der Mitgliederversammlung in Frankfurt ehrte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) neun Persönlichkeiten mit der Ehrennadel für Persönlichkeiten des deutschen Sports. Für ihre vorbildliches Engagement in Sportdeutschland zeichnete der DOSB in diesem Jahr DSV-Präsidentin Mona Küppers aus.
Die Auszeichnung erhielt Mona Küppers nicht nur, weil sie als erste Frau das DSV-Präsidium anführt. Sie hat weitaus mehr geleistet. Unter Anderem hatte sie als Mitglied der Sprecherinnen-Gruppe der DOSB-Frauen-Vollversammlung großen Anteil daran, dass viele gleichstellungspolitische Forderungen im Sport auch durchgesetzt wurden.
In ihrer Laudatio beschrieb DOSB-Vizepräsidentin Dr. Petra Tzschoppe das Engagement Küppers: „Sie ist Sportfunktionärin aus Leidenschaft und packt natürlich die inhaltliche Arbeit an.“ Sie sei eine echte Kämpferin für gleiche Rechte der Geschlechter im Sport, so Tzschoppe weiter.
Seit 2016 ist Mona Küppers zudem Vorsitzende des Deutschen Frauenrates. „Und das ist natürlich die beste Expertise, die dem Sport hervorragend zugutekommt – Mona Küppers ist DIE Expertin des DOSB und des DSV für das Thema Gender Mainstreaming mit ganz besonderem Engagement im Kampf gegen sexualisierte Gewalt im Sport“, betonte Dr. Petra Tzschoppe.
Mona Küppers freute sich sehr über die Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung ihrer Arbeit: „Ich möchte betonen, dass dieses Engagement und die Erfolge ohne die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen nicht machbar gewesen wären. In Sportdeutschland gibt es in Hinblick auf Gleichstellung und sexualisierte Gewalt noch viel zu tun und ich werde weiter dafür kämpfen, dass diese Themen Gehör finden.“