Am vergangenen Wochenende wurde auf Sylt die Internationale Deutsche Meisterschaft des Deutschen Segler-Verbands im Windsurfen Slalom ausgetragen. Fabian Wolf wurde Erster, den zweiten Platz sicherte sich Vincent Langer vor Gunnar Asmussen.
Fabian Wolf, der gerade mitten in den Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft in Den Haag im iQFOiL steckt, konnte sich vor Westerland den Internationalen Deutschen Meistertitel im Slalom Windsurfen sichern und beweisen, dass die olympische iQFOiL-Klasse beste Voraussetzungen schafft, um auch in anderen Windsurfklassen erfolgreich zu sein: „Ich freue mich über den Titel. Ich hatte es definitiv nicht einfach, weil der Großteil der Fahrer sich ausschließlich auf die Disziplin Slalom konzentriert. Ich hingegen habe die letzten Jahre vollen Fokus auf das iQFOiLen gelegt, daher hatte ich vergleichsweise eher wenig Zeit für das Slalom Windsurfen.“
Von 35 geplanten Wettfahrten an sechs Wettfahrttagen konnten aufgrund der typischen Sylter Bedingungen leider nur insgesamt fünf Wettfahrten an zwei Tagen stattfinden. Der Shorebreak war teilweise so hoch, dass weder die Boote noch die IDM-Teilnehmer mit ihren Foils aufs Wasser konnten. Nachdem der Wind sich zum Wochenende mehr auf Sideshore drehte, konnte die IDM am Samstag endlich losgehen. Wie auch beim Worldcup (PWA), der zeitgleich auf Fuerteventura stattfand, können die Fahrer*innen selbst entscheiden, ob sie mit dem Foil oder mit der Finne an den Start gehen. “Trotz bis zu zwei Meter Welle und 25 Knoten Wind blieb Ich dem Foil treu, was die richtige Entscheidung war. Im alles entscheidenden Rennen um den Internationalen Deutschen Meistertitel habe ich Vincent Langer auf der Finne geschlagen und mir somit den Sieg geholt.“, so Fabian Wolf.
Für Wolf, Mitglied im Perspektivkader des German Sailing Teams, ging es im Anschluss direkt in die Niederlande, wo er in der kommenden Woche in der Kategorie iQFOiL Men, an den Start geht und gemeinsam mit Sebastian Kördel und Jonne Heimann um das Nationenticket für die Olympischen Spiele 2024 kämpft.