Direkt zum Inhalt wechseln

Mareike Guhr über ihre Inspiration, die Welt zu umsegeln

Die Hamburgerin Mareike Guhr segelte von April 2012 bis September 2016 auf dem geliehenen Katamaran „La Medianoche“ um die Welt und nahm dabei insgesamt 140 Mitseglerinnen und -segler an Bord, um die Erlebnisse zu teilen und das Projekt zu finanzieren. Im Frühjahr 2017 wird sie mit ihrer ungewöhnlichen Geschichte auf Vortragsreise gehen. Derzeit schreibt sie ihr Buch, das kommendes Jahr erscheint. Hier ein Auszug daraus:

Der Pazifik? Mein absoluter Lieblings-Ozean!

Leute, zieht los, wagt es – es gibt so viele wundervolle Dinge, Länder und Menschen zu entdecken. Wir leben in einer ungeheuer privilegierten Gesellschaft, wir können segeln, reisen, genießen. Und jeder, der den Traum hat, auf Langfahrt zu gehen, kann es schaffen! Aber es ist wie überall im Leben – man muss viel aufgeben, um viel zu gewinnen. Und man muss bereit sein, Kompromisse einzugehen und sich darauf einzulassen. Vollständig und ganz. Aber wie Marc Twain schon sagte: Wir werden später nur das bereuen, was wir NICHT getan haben.

Warum ich um die Welt gesegelt bin, obwohl ich weder Geld noch Schiff hatte? Ich wollte unbedingt den Pazifik sehen, die vielen kleinen Inseln, die ohne Boot nicht erreichbar sind. Und ich würde gerne genau jetzt wieder dort sein. Mein absoluter Lieblings-Ozean! Klar, eine gute Planung gehört zu einer solchen Langfahrt unbedingt dazu, aber einfach auch etwas Mut. Dinge hinter sich zu lassen und nicht zu wissen, wie es nach der Rückkehr weitergeht. Na und? Es wird weiter gehen und zwar mit einem riesigen Schatz an Erlebnissen und Erfahrungen im Gepäck. Ich habe auch jetzt nach meiner Rückkehr weder Geld noch Schiff, aber dafür jede Menge neuer Ideen!

Mareike Guhr auf dem Leih-Katamaran "La Medianoche" ©magsail.de_Aloha,Mareike
Mareike Guhr auf dem Leih-Katamaran “La Medianoche” ©magsail.de_Aloha,Mareike

 

Über die ganze Geschichte ihrer Weltumsegelung schreibt Mareike Guhr derzeit ein Buch, das 2017 erscheinen soll. Die Hamburgerin segelte von April 2012 bis September 2016 auf dem geliehenen Katamaran „La Medianoche“ um die Welt und nahm dabei insgesamt 140 Mitseglerinnen und -segler an Bord, um die Erlebnisse zu teilen und das Projekt finanzierbar zu machen.