Für Surfer Toni Wilhelm vom Württembergischen Yacht-Club entscheidet sich bei der WM in Israel, ob der 33-Jährige zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro fährt. Seine Chancen stehen sehr gut. Die letzten Trainingseinheiten vor Ort liefen optimal. Selbstbewusst startet Wilhelm in das Olympia-Jahr, nachdem ihn letztes Jahr eine Verletzung zurückwarf: „Eigentlich wäre meine Olympia-Qualifikation schon mit der letzten WM im Oktober zu Ende gewesen, doch mein Handbruch nur wenige Wochen davor verschob die Qualifikation auf die diesjährige WM.“ Läuft in Israel für Wilhelm alles glatt, könnte er im Sommer in Rio auch für eine Überraschung gut sein.
Bei der WM der 470er-Klasse der Frauen und Männer in Buenos Aires/Argentinien gehen vier deutsche Teams an den Start. Annika Bochmann und Marlene Steinherr (Verein Seglerhaus am Wannsee) sowie Ferdinand Gerz (Segler Verein Wörthsee) und Oliver Szymanski (Joersfelder Segel-Club) wollen nach ihren Top-Ten-Ergebnissen bei der letzten WM, auch dieses Mal ganz vorne mitmischen. „Wir erwarten ein relativ kleines Teilnehmerfeld mit 40 Booten, allerdings sind alle internationalen Top-Teams am Start. Das heißt: Von Beginn an Gas geben, denn wir wollen das Jahr 2016 natürlich mit einem starken Auftakt beginnen“, sagt Steuermann Ferdinand Gerz. Ebenfalls für die deutsche Nationalmannschaft gehen Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß vom Deutschen Touring Yacht-Club sowie Malte Winkel (Schweriner Yacht-Club) und Matti Cipra vom Plauer Wassersportverein an den Start.
Weitere Informationen zur „Road to Rio“ der deutschen Segler unter: rio.sailing-team-germany.de
(Hamburg, 22. Februar 2016)