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Drei Bronzemedaillen für deutsche Segel-Nationalmannschaft bei World Cup in Frankreich

Hyères, 26. April 2015 – Beim ISAF Sailing World Cup in Hyères (22. bis 26. April 2015), bei dem nur die besten 40 internationalen Seglerinnen und Segler in jeder Klasse gegeneinander antreten, überzeugt das Audi Sailing Team Germany mit dem Gewinn von drei Bronzemedaillen und insgesamt zehn Top-Ten-Platzierungen. In den paralympischen Klassen 2.4mR und Sonar sicherten Heiko Kröger (Jersbek) sowie Jens Kroker (Hamburg), Robert Prem (München) und Siegmund Mainka (Borken) zwei Bronzemedaillen. Ebenso Dritte wurden Erik Heil und Thomas Plößel (Berlin) mit einem starken Finale im olympischen 49er.

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Für die fulminanteste Aufholjagd der Woche sorgten die amtierenden Europameister Erik Heil und Thomas Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein: Nach dem ersten Tag noch auf Rang 29 gelistet, beendet das Berliner Duo im 49er den zweiten World Cup des Jahres als Dritte. Auch ihre Teamkollegen vom Kieler Yacht-Club Justus Schmidt und Max Boehme fahren das zweite Top-Ergebnis in diesem Jahr mit Platz sechs ein. „Stark, dass wir wieder zwei deutsche Boote im Medal-Race hatten. Unser Trainer Thomas Rein ist happy, wir natürlich auch. Das heutige Ergebnis können wir wirklich feiern“, resümiert Thomas Plößel.

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Bereits gestern beendeten die paralympischen Klassen in Hyères ihren World Cup. Das Sonar-Team mit Jens Kroker, Robert Prem und Siegmund Mainka wurde Dritter punktgleich mit den Australiern auf Platz zwei, Gold ging nach Frankreich. „Es war ein superspannender, letzter Tag für uns. Wir sind hier in Hyères mit einem neuen Boot und neuen Segeln angetreten, umso glücklicher sind wir, mit dem neuen Material direkt Bronze gewonnen zu haben”, so Steuermann Jens Kroker. In der 2.4mR-Klasse rief Heiko Kröger als Favorit und Titelverteidiger seine Top-Form in Frankreich nicht ab, sorgte aber mit Bronze für einen versöhnlichen Abschluss.

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Endlich kommen auch die 470er-Teams auf ihrem Weg nach Rio in Fahrt: Ferdinand Gerz (München) und Oliver Szymanski (Berlin) präsentierten sich unter den besten 40 Männer-Teams in bestechender Form und werden Vierte. Bei den Frauen haben Annika Bochmann und Marlene Steinherr (Berlin) ihr Soll als Achte ebenfalls übererfüllt.

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Toni Wilhelm (Dogern) vom Württembergischen Yacht-Club, die Olympiahoffnung im Surfen in der RS:X-Klasse, schließt den World Cup mit einem soliden sechsten Platz ab und zeigt, dass er 2016 in Rio vorne mitspielen kann und wird.

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Für eine weitere positive Überraschung des zweiten World Cups des Jahres in Hyères sorgte im Nacra17-Katamaran das junge Team Paul Kohlhoff und Carolina Werner vom Kieler Yacht Club. Mit dem Einzug in das Medal-Race der besten Zehn erreichten die beiden Kieler ihr Ziel und untermauern ihren Anspruch, 2016 bei den Olympischen Spielen für Deutschland an den Start zu gehen.

Anfang Mai tagt der Olympia-Segel-Ausschuss des Deutschen Segler-Verbandes und beschließt final über die deutschen Teilnehmer für die „Pre-Olympics“ Mitte August in Rio de Janeiro. Der ISAF Sailing World Cup in Hyères markierte die entscheidende Qualifikationsregatta für die deutschen Seglerinnen und Segler.

Top-Ten-Ergebnisse des Audi Sailing Team Germany:
3. Jens Kroker/Robert Prem/Siegmund Mainka, Sonar, Norddeutscher Regatta Verein/Yachtclub Berlin-Grünau
3. Heiko Kröger, 2.4mR, Norddeutscher Regatta Verein
3. Erik Heil/Thomas Plößel, 49er, Norddeutscher Regatta Verein
4. Ferdinand Gerz/Oliver Szymanski, 470er Männer, Seglerverein Wörthsee/Joersfelder Segel-Club
6. Toni Wilhelm, RS:X Surfboard, Württembergischer Yacht-Club
6. Justus Schmidt/Max Boehme, 49er, Kieler Yacht-Club
7. Lasse Klötzing, 2.4mR, Potsdamer Yacht Club
8. Annika Bochmann/Marlene Steinherr, 470er Frauen, Verein Seglerhaus am Wannsee
8. Leonie Meyer/Elena Stoffers, 49erFX, Norddeutscher Regatta Verein
10. Paul Kohlhoff/Carolina Werner, Nacra 17, Kieler Yacht-Club

Zur Vorbereitung und während des Wettkampfes nutzten die Trainer des Audi Sailing Team Germany die gemeinsam mit SAP entwickelten Technologielösungen, um die vorherrschenden Windbedingungen und Strömungen in Echtzeit zu erfassen und direkt für ihre Sportler auf dem Wasser zu analysieren. Weitere Informationen zur „Road to Rio“ der deutschen Segler unter: rio.sailing-team-germany.de