Beste Deutsche waren Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt, der im Laser knapp Bronze verpasste und Gesamtvierter wurde, sowie die 49er-FX-Crew Victoria Jurczok/Anika Lorenz vom Verein Seglerhaus am Wannsee, die sich in den letzten Wettfahrten stark steigern konnten und am Ende sogar das Medalrace gewannen und somit Gesamtfünfte wurden.
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Deutschlands bester Windsurfer Toni Wilhelm (Württembergischer Yacht-Club) brachte sich dagegen selbst um alle Medaillenchancen. Er verwechselte in der Hektik an Land sein Bord mit dem eines Portugiesen. Als er später auf dem Wasser den Fehler bemerkte, schaffte er es nicht mehr rechtzeitig vor dem Start zurück ins Regattarevier und verpasste damit den Einzug ins Medalrace. Immerhin: Der 12. Gesamtplatz reichte, um das Nationenticket in der RS:X-Klasse zu lösen.
Pech hatten die 49er-Europameister Erik Heil und Thomas Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein. Noch vor dem WM-Start hatte sich Vorschoter Plößel bei einem Sturz an Land so schwer am Daumen verletzt, dass er nicht starten konnte. Mit Ersatzmann Fabian Graf vom Verein Seglerhaus am Wannsee konnte Erik Heil nicht wie gewohnt punkten.
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Sportdirektorin Nadine Stegenwalner sagte: „Einige Einzelergebnisse sind gut, aber natürlich hatten wir uns für das deutsche Team ein besseres Gesamtergebnis erwartet. Wir werden die Lage genau analysieren und dann die nötigen Konsequenzen ziehen. Im nächsten Jahr werden wir die fehlenden Nationentickets lösen. Und ich bin überzeugt, dass unsere Maßnahmen greifen und wir bei den Olympischen Spielen 2016 in Top-Form auflaufen.”
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Torsten Fricke
Verbandssprecher