48 Tage vor den Olympischen Spielen ersegelte DSV-Laser-Segler Philipp Buhl (SCAI) die Bronze-Medaille bei der Sailing World Cup Regatta „Skandia Sail For Gold 2012“ auf dem Olympischen Revier. Sein Trainingskollege und Olympiateilnehmer Simon Grotelüschen (LYC) wurde Sechster. „Die Lasergruppe mit Philipp, Simon und ihrem Trainer Thomas Piesker hat sich endgültig in der internationalen Spitze etabliert.
“Der Ausblick auf die Spiele 2016 macht Lust auf mehr”, freut sich Nadine Stegenwalner, Sportdirektorin des Deutschen Segler-Verbandes. Nach zum Teil stürmischen Regattatagen sicherten sich die deutschen Teilnehmer acht TOP-Ten-Plätze in zehn olympischen und zwei paralympischen Disziplinen. Nadine Stegenwalner: “Die Lasersegler mit ihrem Bundestrainer Thomas Piesker haben im hochklassig besetzten Teilnehmerfeld hervorragende Leistungen auf dem olympischen Revier gezeigt.”
In der Surfklasse RS:X wurde Toni Wilhelm (WYC) Siebter, Moana Delle Neunte. Ebenfalls einen neunten Platz erkämpften sich mit einer souveränen Leistung Kathrin Kadelbach & Friederike Belcher (VSaW/NRV) im 470er. Im Starboot beenden Robert Stanjek & Frithjof Kleen die olympische Generalprobe auf dem achten Platz.
In den paralympischen Klassen erkämpfte Heiko Kröger (NRV), der sich für die Paralympics 2012 qualifizierte, im 2.4mR einen guten fünften Platz. Wären mehr als sechs Rennen gesegelt worden, wäre auch noch eine Medaille möglich gewesen. Im Sonar wurden Jens Kroker, Robert Prem und Siegmund Mainka (YCBG/NRV) Neunte.
Die nächste Veranstaltung des ISAF Sailing World Cup, bei der sich die deutschen Olympiateilnehmer präsentieren werden, ist die Kieler Woche vom 16. bis zum 20. Juni 2012.
Am 28. Juli 2012 beginnen dann die Olympischen Segelwettbewerbe 2012 mit den Disziplinen Starboot, Finn Dinghy und Match Race Frauen. (Hamburg, 11. Juni 2012)