– Simon Grotelüschen, Laser Standard
– Franziska Goltz, Laser Radial
– Toni Wilhelm, RS:X Männer
– Moana Delle, RS:X Damen
– Tobias Schadewaldt und Hannes Baumann, 49er
– Robert Stanjek und Frithjof Kleen, Starboot
– Ferdinand Gerz und Patrick Follmann, 470er Männer
– Kathrin Kadelbach und Friederike Belcher, 470er Damen
In den Klassen Women’s Match Race und Finn wird er seine Nominierungsempfehlung erst zu einem späteren Zeitpunkt abgeben, weil sich dort bisher noch keine Mannschaft qualifiziert hat bzw. Deutschland noch keinen Startplatz bei den Olymischen Spielen ersegeln konnte.
Diese Empfehlungen des OSA dienen dem DSV-Präsidium zur Vorbereitung seiner Nominierungsvorschläge an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die endgültige Entscheidung über die Nominierung der deutschen Olympia-Mannschaft für 2012 liegt beim DOSB.
Intensive Diskussionen gab es bei der OSA-Beratung in der Disziplin 470er Damen.
Die Mannschaft Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher hat die DSV-interne Qualifikation bestehend aus den Regatten
– ISAF Sailing Word Cup Sail for Gold auf dem Olympia-Revier in Weymouth,
– ISAF Sailing World Cup Kieler Woche 2011 und
– ISAF Sailing Worlds 2011, Perth
mit einem Punkt Vorsprung auf die Mannschaft Tina Lutz/Susann Beucke gewonnn.
Bei den Worlds 2011 hatte die Mannschaft Kadelbach/Belcher in einigen Wettfahrten die Mannschaft Lutz/Beucke in taktische Zweikämpfe verwickelt, um sie auf diese Weise an einer besseren Platzierung bei der WM zu hindern und ihren Vorsprung aus den ersten beiden Qualifikationregatten abzusichern. Eine Strategie, die zu heftigen Diskussionen im deutschen Segelsport geführt hat.
Die internationale Jury in Perth hatte nach einem Protest von Lutz/Beucke die Vorkommnisse während der Wettfahrten untersucht und festgestellt, dass Kadelbach/Belcher gegen keine Wettfahrtregeln verstoßen haben und ihre Taktik gegenüber Lutz/Beucke im Einklang mit den von der ISAF veröffentlichten anerkannten Grundsätzen für sportliches Verhalten und Fairness im Sinne der Regel 2 WR (Faires Segeln) stand.
Der OSA kam nach ausführlicher Diskussion und Beratung und unter Berücksichtgung der eingegangenen Stellungnahmen einstimmig zu der gleichen Bewertung wie die internationale Jury.