Die anwesenden Bundestagsabgeordneten aus den Küstenländern teilten die kritische Haltung der Wassersportspitzenverbände zum Konzept des Bundesverkehrsministeriums für eine neue Struktur der Bundeswasserstraßen. Sie betonten, dass alle Nutzer der Bundeswasserstraßen – ob nun die regionale Wirtschaft oder Wassersportler – auf das know-how und den Einsatz der WSV-Beschäftigten vor Ort angewiesen sind. Sie befürchten, dass eine Reform, wie sie jetzt von der Regierungskoalition geplant ist, die Nutzung der Wasserstraßen für alle teurer machen würde – zum Schaden der Umwelt und der Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Wasserstraße.
Nach dem Ergebnis der bisherigen Fachgespräche – so die Einschätzung der SPD – legen die Länder in Nord- und Mitteldeutschland einen klaren Schwerpunkt auf die Entwicklung ihrer wassertouristischen und -sportlichen Potenziale.
Uwe Beckmeyer (MdB) erklärte, dass sich die SPD weiterhin dafür einsetzen wird, dass die Wasserstraßen ihre großen Vorteile im Gesamtgefüge der verschiedenen Verkehrsträger nutzen können.
(Berlin 4. Juli 2011)