Die Agenda war umfangreich. Sie reichte von der künftigen DSV-Strategie im Kampf gegen Doping über die Erhaltung der Befahrbarkeit riesiger Meeresflächen, die in den nächsten Jahren mit Offshore-Windparks bebaut werden, bis zur Förderung der fairen, transparenten und in den Kosten angemessenen Ausgleichsformel ORC für das Offshore-Regattasegeln.
Weitere Themen waren die internationale Strategie für die Erhaltung der in Deutschland bewährten sogenannten “Inhouse Certification” des Segelmachers für von ihm ausgelieferte, vermessene Segel, die künftige Aus- und Fortbildung von Trainern, die Vorbereitung der Kader- und Nachwuchsmannschaften auf die Olympischen Segelwettbewerbe 2012, 2016 und darüber hinaus, die gezielte Heranführung von Nachwuchsmannschaften an den olympischen Spitzensport, Möglichkeiten einer häufigeren Kombination der Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften an einem gemeinsamen Ort und Zeitpunkt, die Reform der Sportbootführerscheine, der weitere Ausbau des erfolgreichen Lehrgangs- und Leistungsprogramms der Kreuzer-Abteilung des DSV, die bessere Bindung von Zielgruppen in den speziellen Segelsdisziplinen Windsurfen, Kitesurfen, Eis-, Land- und Strandsegeln, eine gemeinsame Strategie der Wassersportspitzenverbände im neuen wirtschaftspolitischen Themenfeld “Wassertourismus”, die Abwendung übermäßiger Gewässerpachten und die gesetzliche Verankerung der von Politik und Ministerium zugesagten Ermäßigung der Bundes-Gewässerpachten im Bundeshaushalt 2010, die Unterstützung der Mitgliederwerbung in den Verbandsvereinen, neue spannende und für den Zuschauer nachvollziehbarere Regattaformate und deren mediale Präsentation, die Zukunft der Ehrenamtlichkeit in den Führungsgremien des Verbandes sowie die Optimierung der Arbeit in den DSV-Fachausschüssen. (Hamburg, 14. Dezember 2009)