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Elbvertiefung

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat eine öffentlich-rechtliche Stiftung „Elbefond“ bei der „Maritime Landschaft Unterelbe“ eingerichtet und 5 Mio. Euro für diese Stiftung bereitgestellt. Zweck des Fonds soll eine bis zu 30%-ige Unterstützung für die Unterhaltungsbaggerungen in Sportboothäfen entlang der Unterelbe sein. Laut Meldung des Hamburger Abendblattes vom 08.06.2007 hat Wirtschaftssenator Uldall eine Aufstockung des Fonds durch Hamburg auf 10 Mio. Euro angekündigt. 
Der Deutsche Segler-Verband begrüßt diese Initiative Hamburgs ausdrücklich, kritisiert aber gleichzeitig, dass sich weder die Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen noch der Bund noch die Hamburger Hafenwirtschaft bisher an dem Fond beteiligen.
Die allein von Hamburg eingestellten bzw. in Aussicht gestellten Mittel werden nicht ausreichen, den Wassersport auf der Unterelbe nachhaltig zu sichern. 
Die Verschlickung durch vorangegangene Elbvertiefungen, Eindeichungen und Flussbegradigungen ist bereits so weit fortgeschritten, dass vor Unterhaltungsbaggerungen zunächst eine Grundräumung der Häfen erforderlich ist. 
Es treten zunehmend Schäden an Hafenanlagen und darin befindlichen Booten auf durch Sog und Schwell der vorbeifahrenden Großschifffahrt. Die Größe und Anzahl der den Hamburger Hafen anlaufenden Schiffe wird sich durch die Elbvertiefung erhöhen. Die Sportbootvereine entlang der Unterelbe sind nicht in der Lage, die daher notwendigen wasserbaulichen Schutzmaßnahmen alleine zu bewältigen.
Hamburg, den 08. Juni 2007