(Berlin, 20. November 2008) Bundespräsident Horst Köhler überreichte den Sportorden an 132 Athletinnen und Athleten, die es bei den Olympischen Sommerspielen und den Paralympischen Spielen in Peking im August und September 2008 auf das Siegertreppchen geschafft hatten.
Bundespräsident Köhler richtete seine Anerkennung an alle 132 Sportler: „Jede und jeder von Ihnen verdient die besondere Anerkennung. Bleiben Sie so wie Sie sind und bleiben sie damit das, was das Silberne Lorbeerblatt würdigt: Vorbilder durch Leistung und Persönlichkeit.“ Köhler nahm auch Bezug auf die Menschenrechtsdiskussion um die Gastgeber der Spiele: „Sicher, auch während der Spiele ist deutlich geworden, dass China unter Meinungs- und Demonstrationsfreiheit etwas anderes versteht als wir. Dennoch haben sich die Chinesen als gute und weltoffene Gastgeber erwiesen. Ich glaube, dass die Spiele mit ihren vielen menschlichen Begegnungen dazu beigetragen haben, dass die Welt China, aber auch China die Welt besser kennen und verstehen lerne.“
Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nahmen Präsident Thomas Bach und Generaldirektor Michael Vesper an der Feierstunde teil. Für den Deutschen Segler-Verband waren Präsident Rolf Bähr und Sportdirektor Hans Sendes dabei. „Ich freue mich mit den erfolgreichen Mitgliedern unserer Olympia- und Paralympic-Teams über diese herausragende Ehrung, die Leistung und Fair Play gleichermaßen belohnt. Danken möchte ich bei dieser Gelegenheit auch allen, die unsere Sportler in Training und Wettkampf unterstützen, damit sie ihre Spitzenleistungen erbringen können, den Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten und Verbandsfunktionären“, sagte Thomas Bach.
Michael Vesper, der in Peking die deutsche Olympiamannschaft als Chef de Mission angeführt hatte, betonte: „Mit dem Silbernen Lorbeerblatt kommt die gesellschaftliche Anerkennung von höchster Stelle für erfolgreiche, vorbildliche und saubere Auftritte zum Ausdruck.“
Die Liste der ausgezeichneten Sportler finden Sie hier.