Für jeden Geschmack ist etwas dabei – Racen oder Freestyle, mit oder ohne Foil, im Wettkampf oder nur zum Spaß: Im Kitesurfen gibt es für jeden Geschmack die passende Disziplin. Und wer es lieber entspannt mag, fährt einfach hin und her und überlässt die anspruchsvolleren Manöver den Pros.
Kitefoil Racing Einen abgesteckten Kurs auf speziellen Race-Kiteboards mit Hydrofoils und Matten-Kites abfahren und durch die Kombination von Taktik und Speed als erster über die Ziellinie gehen – das sind die Attribute des rasanten Kitefoil-Racing-Formats. Ab 2024 erstmals auch mit der Formula Kite Klasse bei den olympischen Spielen dabei. Folglich ist das Kitefoil Racing die ideale Klasse für alle Kitesurferinnen und Kitesurfer mit Leistungssportambitionen.
Freestyle Spektakuläre Sprünge, faszinierende Rotationen und jede Menge Style zeichnen diese Expressionsklasse aus. In Deutschland neben der Erwachsenen-Klasse die einzige Kite-Klasse mit offiziellem Jugend-Meisterschafts-Status – eine super Klasse für den Kite-Nachwuchs.
Big Air Höher, weiter und noch höher – bei dieser Freestyle-Klasse dreht sich alles um die maximale Hangtime und die größte Höhe. Sprünge und Tricks in einer Höhe von über zehn Metern sind keine Seltenheit. Eine Klasse für Kitesurferinnen und Kitesurfer ohne Höhenangst, die es gerne extrem mögen.
Wave Kitesurfen Kitesurfen in der Welle ist dem klassischen Wellenreiten sehr nahe. Mit directional Kiteboards werden extreme Cutbacks gezogen und die Wellen möglichst lange abgeritten. Der Kite dient hierbei vorrangig dem Zweck, gut in die Wellen zu kommen. Die perfekte Klasse für alle Wellenreiterinnen und Wellenreiter, die auch bei mehr Wind nicht auf das Surferlebnis verzichten möchten oder Kitesurferinnen und Kitesurfer, die das Gefühl des Wellenreitens erleben möchten.
Häufig gestellte Fragen
Wir unterstützen Euch bei der Suche. Schreibt eine Mail an [email protected], oder ruft uns an unter 040 632009-947. Wir suchen dann einen Verein mit einer Kite-Abteilung für Euch. Sollten wir nicht fündig werden, bietet der Verband Deutscher Sportbootschulen e.V. in seinen Schulen ebenfalls Kitesurf-Kurse an. Mit diesem Verband kooperieren wir bezüglich der Ausbildung. Hier findet ihr mehr Infos.
Der preisliche Rahmen für Kite und Bar, die Lenkstange beim Kitesurfen, bewegt sich neu zwischen 900 und 1500 Euro, das Board liegt bei 400 bis 700 Euro. Wie immer gibt es auch hier keine Grenzen nach oben. Schaut euch aber gerne auch in den gängigen Plattformen für Gebrauchtes um – es lohnt sich. Nehmt zum Kauf unbedingt eine Kitesurferin oder einen Kitesurfer mit Erfahrung mit.
Bei der Auswahl des Reviers solltet ihr anfangs auf folgende Punkte achten:
- Ein kleines, möglichst stehtiefes Gewässer ohne Strömung erleichtert das Üben und gibt Sicherheit. Im besten Fall übt ihr in einer abgeschlossenen Bucht – so könnt ihr jederzeit das Ufer erreichen.
- Reviere mit auflandigem Wind erleichtern den Einstieg und geben Sicherheit.
- Reviere mit geringem Baumbestand am Ufer minimieren die Gefahr von Winddrehern, und die Kites können sich nicht in den Wipfeln verheddern.
- Wo genau das Kitesurfen erlaubt ist, ist für jedes Gewässer lokal geregelt. Also unbedingt vorab klären!
- Parkplätze, Sanitäreinrichtungen und ein Imbiss in der Nähe wären perfekt.
In Deutschland gibt es viele Spots für Anfängerinnen und Anfänger. Fragt im Verein nach, durchforstet das Internet und die Social-Media-Kanäle nach Spot-Guides.
Beim Thema Sicherheit lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung dieser Sportart. Neben der Verbesserung bei Schulung und Aufklärung ist insbesondere das Material weiterentwickelt und sicherer geworden. Natürlich bleibt wie bei allen anderen Sportarten ein Restrisiko – immer dann, wenn der Mensch sein Können überschätzt und gleichzeitig die Kräfte der Natur unterschätzt. Um das Risiko gering zu halten, ist eine professionelle Schulung unumgänglich. Lizensierte DSV-Vereine bieten hier eine sichere Anlaufstelle.